Die Zahl der abgelehnten Anträge auf Berufsunfähigkeitsschutz wird vom Bund der Versicherten auf 25 bis 35 Prozent geschätzt. Doch die Ablehnung muss nicht endgültig sein.
Der Versicherer beurteilt die Aufnahme des Antragstellers nach Alter, Beruf, Hobbies und Vorerkrankungen. Je nach potenziellem Risiko wird man dann einer Risikoklasse von 1 bis 4 zugeordnet und dementsprechend fallen letztendlich die Beiträge aus. Diese Einteilung ist allerdings nicht in Stein gemeißelt, denn das Vorgehen beruht immer nur auf einer Schätzung. Das bedeutet bei verschiedenen Anbietern kann die Einteilung derselben Person unterschiedlich ausfallen.
So sollten Sie vorgehen:
Im Gegensatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung wird keine monatliche Rente ausgezahlt, sondern eine fest vereinbarte finanzielle Einmalzahlung - wenn nach einer Diagnosestellung Behandlungen oder Hausumbauten anfallen. Diese Versicherung dient als finanzielle Soforthilfe, wobei psychische Leiden und Rückenerkrankungen im Normalfall nicht abgedeckt sind.
► Vorteil: Alle Krankheiten, bei denen die Versicherung zahlt, sind im Vertrag klar festgelegt. Ein Vertragsabschluss ist auch bei psychischen Vorerkrankungen möglich
► Nachteil: Nur wenn eine der versicherten Krankheiten eintritt, bekommen Kunden den vereinbarten Betrag. Bei nicht versicherten Krankheiten zahlt die Versicherung auch nichts aus
Diese Versicherung kommt der Berufsunfähigkeitsversicherung am nächsten. Oft ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung die einzige und beste Möglichkeit der Absicherung für Menschen mit risikoreichen Berufen (z.B. Schornsteinfeger) oder in unbezahlten Tätigkeiten (z.B. Hausfrauen). Außerdem ist die Versicherung sehr sinnvoll für Selbstständige.
► Vorteil: Fast um die Hälfte günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung
► Nachteil: Die Auszahlung der vertraglich vereinbarten Rente erfolgt erst, wenn jemand weniger als 3 Stunden in einem beliebigen Beruf arbeiten kann
Die private Unfallversicherung zahlt einen vorab festgelegten Betrag /Rente, wenn durch einen Unfall eine dauerhafte Invalidität folgt. Jedoch sind Schwerbehinderte und Pflegebedürftige meist von der Versicherung ausgeschlossen und Personen mit gefährlichen Hobbies und Risikoberufen erhalten, wenn überhaupt, einen sehr teuren Vertrag. Die Summe, welche im Fall eines Unfalls ausgezahlt wird, hängt oft vom Grad der Invalidität ab.
► Vorteil: Günstiger als eine BU Versicherung und Vorerkrankungen sind kein Ausschlusskriterium
► Nachteil: Der vereinbarte Vertrag wird nur bei Invalidität durch einen Unfall ausbezahlt, nicht aber bei Krankheit
Diese Versicherung kommt der Berufsunfähigkeitsversicherung am nächsten. Oft ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung die einzige und beste Möglichkeit der Absicherung für Menschen mit risikoreichen Berufen (z.B. Schornsteinfeger) oder in unbezahlten Tätigkeiten (z.B. Hausfrauen). Außerdem ist die Versicherung sehr sinnvoll für Selbstständige.
Bei Verlust von bestimmten vertraglich vereinbarten Grundfähigkeiten wie Gehen, Autofahren oder Treppensteigen, wird eine Rente ausbezahlt. Anders als bei der privaten Unfallversicherung spielt die Ursache für den Verlust keine Rolle. Ebenfalls keine Rolle spielt, ob der Versicherte weiterhin arbeiten kann oder nicht. Es gibt weitere Formen der Versicherung: Die Funktionsinvaliditätsversicherung, bzw. Multi-Risk-Versicherung. In diesem Modell wird die Grundfähigkeitsversicherung mit anderen Faktoren kombiniert (z.B. Schwere Krankheiten).
► Vorteil: Auch Menschen mit psychischen Vorerkrankungen erhalten einen Vertrag; Die Beiträge sind günstiger
► Nachteil: Nur beim vollständigen Verlust der vertraglich festgelegten Fähigkeiten wird die Rente ausbezahlt
Vor allem für Menschen, die vorwiegend körperlich hart arbeiten, ist das die optimale Vorsorge gegen Einkommensverlust. Diese Versicherung richtet sich also vor allem an Handwerker, Kraftfahrer, Logistiker usw. Die Körperschutzpolice leistet eine monatliche Rente und Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit oder bei einer körperlichen oder geistigen Beeinträchtigung. Außerdem kann optional eine Kapitalzahlung bei schweren Krankheiten vereinbart werden.
► Vorteil: Bei Pflegebedürftigkeit oder Beeinträchtigungen gibt es eine Beitragsbefreiung für die Versicherung und eine Rente während der Versicherungsdauer
► Nachteil: Eine Beitragsbefreiung bei schweren Krankheiten erfolgt nicht
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